Steven Shaviro on “the post-cinematic”

Steven Shaviro, probably best known for his now-classic book The Cinematic Body (an early but still one of the best explorations of the meaning of Deleuzo-Guattarian theory for embodied spectatorship; and one that Shaviro himself has critically reconsidered from a distance of 15 years in an essay called The Cinematic Body Redux”), has recently published a book entitled Post-Cinematic Affect (Zero Books, 2010), which is summarized, on the publisher’s website, like this:

Post-Cinematic Affect is about what it feels like to live in the affluent West in the early 21st century. Specifically, it explores the structure of feeling that is emerging today in tandem with new digital technologies, together with economic globalization and the financialization of more and more human activities. The 20th century was the age of film and television; these dominant media shaped and reflected our cultural sensibilities. In the 21st century, new digital media help to shape and reflect new forms of sensibility. Movies (moving image and sound works) continue to be made, but they have adopted new formal strategies, they are viewed under massively changed conditions, and they address their spectators in different ways than was the case in the 20th century. The book traces these changes, focusing on four recent moving-image works: Nick Hooker’s music video for Grace Jones’ song Corporate Cannibal; Olivier Assayas’ movie Boarding Gate, starring Asia Argento; Richard Kelly’s movie Southland Tales, featuring Justin Timberlake, Dwayne Johnson, and other pop culture celebrities; and Mark Neveldine and Brian Taylor’s Gamer.

Now, over at his wonderfully named and always intriguing blog The Pinocchio Theory (which you can also always find in the handy “blogroll” on the right-hand side of this very blog), Shaviro has begun outlining the meaning of “the post-cinematic” as it appears in that book. This is what Shaviro says about the purpose of his theorization of “the post-cinematic”:

The particular question that I am trying to answer, within this much broader field, is the following: What happens to cinema when it is no longer a cultural dominant, when its core technologies of production and reception have become obsolete, or have been subsumed within radically different forces and powers? What is the role of cinema, if we have now gone beyond what Jonathan Beller calls “the cinematic mode of production”? What is the ontology of the digital, or post-cinematic, audiovisual image, and how does it relate to Bazin’s ontology of the photographic image? How do particular movies, or audiovisual works, reinvent themselves, or discover new powers of expression, precisely in a time that is no longer cinematic or cinemacentric? As Marshall McLuhan long ago pointed out, when the media environment changes, so that we experience a different “ratio of the senses” than we did before, older media forms don’t necessarily disappear; instead, they are repurposed. We still make and watch movies, just as we still broadcast on and listen to the radio, and still write and read novels; but we produce, broadcast, and write, just as we watch, listen, and read, in different ways than we did before.

The full thought-provoking post, which is highly recommended, can be found here. Enjoy!

Comics – Intermedial & Interdisziplinär

“Comics – Intermedial & Interdisziplinär”
9.-10.12.2011 in den Räumlichkeiten von Situation Kunst /
Ruhr-Universität Bochum

Ein interdisziplinäres Symposium zur Förderung und Vernetzung der
Comicforschung.

Seit seinen Anfängen ist der Comic intermediale Verbindungen mit anderen Medien/medialen Formen eingegangen. Dabei haben sich nicht nur Medien, wie z.B. Film oder Fernsehen regelmäßig vom Comic inspirieren lassen. Auch der Comic selbst ist im Laufe seiner Entwicklung sowohl auf inhaltlicher als auch auf formal-ästhetischer Ebene immer wieder von anderen Medien beeinflusst worden. Im Rahmen des zweitägigen Symposiums wird der Forschungsgegenstand Comic aus unterschiedlichen
wissenschaftlichen Perspektiven (Medienwissenschaft, Gender- und Queer
Studies, Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte
etc.) heraus betrachtet und im Hinblick auf seinen intermedialen Kontext – also mit Blick auf die Frage nach dem Comic in den Medien und den Medien im Comic – beleuchtet. Aufgrund der Integration von Text und Bild stellt der Comic bereits in seiner grundlegenden Beschaffenheit ein intermediales Phänomen dar, daher wird nicht nur das intermediale
Potential des Comics im Verbund mit anderen Medien, sondern auch der
intermediale Charakter des Comics selbst Gegenstand des Symposiums sein.

Bei dem zweitägigen Symposium handelt es sich um eine Kooperation des
Instituts für Medienwissenschaft, dem Lehrstuhl für American Studies und dem Lehrstuhl für Vergleichende Literaturwissenschaften der
Ruhr-Universität Bochum.

Weitere Informationen zum Comic Symposium sind online unter www.comic-symposium.de verfügbar.

Anmeldungen zum Symposium sind bis zum 20.11.2011 möglich.
Bei Interesse schicken Sie bitte eine kurze E-Mail an folgende Adresse:
veronique.sina@rub.de

Connections

Es gibt viele Möglichkeiten, über die Initiative für interdisziplinäre Medienforschung informiert zu bleiben. Sie können unsere Google-Kalender (http://medieninitiative.wordpress.com/calendar/) abonnieren: XMLiCal,HTML, um auf dem Laufenden über medienrelevante Events und Aktivitäten der Initiative zu bleiben. Außerdem gibt es ein RSS feed für diesen Blog sowie die Möglichkeit, neue Posts per E-Mail zu abonnieren (“Email Subscription” rechts). Und nun können Sie uns auch auf Twitter folgen: http://twitter.com/#!/medieninitiativ!

Test Pattern: Film & TV Reading Group

Just a quick reminder: the first meeting of the Film & TV Reading Group will take place on Wednesday, July 13 at 2:15 pm in room 608 (6th floor, Conti-Hochhaus). We hope to get a preliminary plan for next semester put together, based on the interests of the participants who show up. So bring along some ideas, and feel free to pass this along to anyone who might be interested in joining us. Thank you!

Shane Denson: Interview zu Frankenstein & Film

Neulich wurde ich vom Fanzine Zauberspiegel zu meiner Dissertation Postnaturalism: Frankenstein, Film, and the Anthropotechnical Interface und verwandten Themen interviewt. Die Dissertation, deren Cover man hier sieht, wurde von Ruth Mayer (Leibniz Universität Hannover) und Mark Hansen (Duke University) betreut und 2010 bei der Philosophischen Fakultät der Universität Hannover eingereicht. (Während eine überarbeitete Fassung für die Publikation in einem geeigneten Verlag in Vorbereitung ist, ist die als Eigendruck produzierte Dissertation jetzt schon von der Universitätsbibliothek Hannover direkt oder durch den interuniversitären Dissertationentausch erhältlich. (Datensatz bei der Deutschen Nationalbibliothek hier, bei GetInfo hier und im Online-Katalog der Uni Hannover hier.))

Das Interview im Zauberspiegel, das einige allgemein verständliche Antworten auf die in der Dissertation eher technisch und philosophisch behandelte Fragen geben soll, findet man hier: “Shane Denson über Frankenstein, das Monster und ihre Beziehung in Film und Roman.”

Und hier, schliesslich, ist die deutsche Zusammenfassung der Dissertation, die ich der englischsprachigen Arbeit beigelegt habe:

In der vorliegenden Dissertation argumentiere ich, dass filmische Umsetzungen von Mary Shelleys gotischem Roman Frankenstein ein besonderes Licht auf die Historizität von Mensch/Technik-Schnittstellen werfen—zumindest dann, wenn man sich ihnen in einer konsequent historisierenden Weise annähert. Betrachtet man die verschiedenen Filme im Kontext der historischen Zusammenhänge, die zwischen ihren narrativen Inhalten, sozialen Umfeldern und begleitenden kulturellen Konflikten bestehen, setzt man sie in Relation zu medientechnischen Infrastrukturen, Innovationen und Transitionen und verortet man sie genau in den materiellen und lebensweltlichen Parametern des historisch situierten Zuschauererlebnisses—dann lassen die sogenannten Frankenstein-Filme spezifische Konfigurationen der Mensch/Technik-Interaktion erkennen: Muster, Tendenzen und Abweichungen, die die Momente einer von Umbrüchen geprägten Geschichte bilden, die zugleich eine Geschichte des Kinos, der Medien, der Technik und der affektiven Kanäle unserer eigenen Leiblichkeit ist.

Die Arbeit ist in drei Hauptteile gegliedert. Nachdem Kapitel 1 eine Einleitung in die Argumentation und die Begrifflichkeiten der Arbeit liefert, verortet der erste Hauptteil (bestehend aus Kapitel 2 und 3) eine Reihe experienziell-phänomenologischer Herausforderungen, die die Frankenstein-Filme darstellen. Dafür entwickelt Kapitel 2 eine „Technophänomenologie“ der dominanten Film/Zuschauer-Beziehungen unter den Paradigmen des frühen Kinos und des klassischen Hollywood Filmes; diese Perspektive findet dann in der Analyse zweier Frankenstein-Filme aus den jeweiligen filmgeschichtlichen Perioden Anwendung, wobei sich in beiden Fällen eine Destabilisierung zuschauerlicher Relationen zum Film zeigt, die auf einen unbeständigen Zwischenbereich hindeutet, der zwischen den phänomenologischen Regimes des frühen und des klassischen Kinos liegt. In Kapitel 3 verfolge ich diesen Hinweis in die Übergangsperiode des Kinos der 1910er hinein, insbesondere zu dem aus den Thomas-Edison-Studios stammenden Film Frankenstein aus dem Jahre 1910. Wie ich dort argumentiere, deuten die Dualitäten der Adressierung, die in diesem Film exemplifiziert werden, auf eine breiter gefasste Erfahrung der Transitionalität hin, die sich in Bewegung zwischen stabilen Situationen befindet und sich in negativer Weise zur phänomenologischen Subjektivität zeigt—in Form einer unbestimmten Kluft oder Lücke.

Die charakteristische Herausforderung der Frankenstein-Filme verorte ich in diesen Lücken der Transitionalität, und im zweiten Hauptteil der Arbeit versuche ich, ein theoretisches Rahmenwerk—nämlich den „Postnaturalismus“—zu formulieren, das den Provokationen der Filme eine Antwort liefern kann. Kapitel 4 kreist zunächst um die Lücken, die feministische Lesarten von Mary Shelleys Roman an den Tag gelegt haben, bevor ich in diese Lücken eintauche, um dort eine Theorie des prä-personellen und daher nicht diskursiven Kontaktes zwischen menschlichen Körpern und der technischen Materialität zu entdecken. Auf Basis dieses Kontaktes, so mein Argument, sind technische Revolutionen (wie die industrielle Revolution, in deren Gefolge Shelley ihren Roman schrieb) in der Lage, die menschliche Handlungsmacht radikal zu destabilisieren, so dass wir experienzielle Lücken erfahren und textuelle Lücken produzieren—die allerdings rasch aufgefüllt und vergessen werden, wenn wir uns an neue Techniken gewöhnen und sie so „naturalisieren.“ In Kapitel 5 widme ich mich diesen Prozessen im Kontext der Aneignung der Dampfmaschine durch die Thermodynamik, um damit die postnatürliche Historizität der naturwissenschaftlichen Natur selbst aufzudecken—also die Tatsache, die sich nicht auf ein epistemisches Phänomen der diskursiven Konstruktion oder Projektion reduzieren lässt, dass sich die materielle Natur in konstanter Bewegung befindet und dass—aufgrund der Rolle von Techniken in dieser Geschichte—die Natur noch nie „natürlich“ gewesen ist. Kapitel 6 übersetzt diese Ergebnisse in eine postnatürliche Medientheorie, die nicht bloß empirisch individuierte Apparate, sondern auch die Historizität des phänomenologischen Raums betrifft, wie er von menschlichen und nichtmenschlichen Akteuren zusammen artikuliert wird; als filmtheoretisches Korrelat schlage ich eine „kinematische Doppelvision“ vor, die zwischen einer von Merleau-Ponty inspirierten phänomenologischen Sichtweise und einer Bergsonschen Metaphysik pendelt, um die filmische Erfahrung als Produkt eines Wechselspiels zwischen menschlichen Situationen und technischen Verschiebungen zu zeigen.

Der dritte Hauptteil kehrt dann zu den Frankenstein-Filmen zurück, um die besonderen Beziehungen aufzuzeigen, die zwischen ihnen und der postnatürlichen Historizität der anthropotechnischen Schnittstelle bestehen, und eine Art Rapprochement zwischen den konfligierenden menschlichen und nichtmenschlichen Akteuren, die den Filmen innewohnen, zu bewirken. Kapitel 7 folgt diesem Ziel, indem es sich den paradigmatischen Frankenstein-Filmen—James Whales Frankenstein (1931) und Bride of Frankenstein (1935)—widmet und die menschlichen und nichtmenschlichen Perspektiven alternierend aufzeigt, deren Zusammenkunft die zentrale Kreatur der Filme animiert. In dieser Konfrontation—die unentwirrbar im historischen Moment und besonders im Kontext des Übergangs zum Tonfilm eingebettet ist—suche ich eine nicht-reduktive Weise, um die andersartige Kraft zu begreifen, die die durch Frankenstein-Filme provozierten Erfahrungslücken besetzt. Schließlich bietet Kapitel 8 eine synoptische Sichtweise der weiteren Entwicklung der Frankenstein-Filme; hier versuche ich, die aktive Rolle der kinematischen Techniken in der Produktion kurzlebiger Erfahrungen der Transitionalität aufzuzeigen, die unter dem Gewicht unserer habituellen und „natürlichen“ Beziehungen zu jenen Techniken begraben liegen. Das von mir anvisierte Rapprochement besteht also darin, eine Anerkennung der gegenseitigen Artikulation der Erfahrung durch menschliche und nichtmenschliche (technische) Akteure zu fördern, wodurch die affektive und leibliche Erfahrung einer anthropotechnischen Transitionalität nicht arretiert und der menschlichen Dominanz unterjocht wird, sondern experimentell als gemeinsame Produktion unserer postnatürlichen Zukunft angenähert wird. Dies ist die eigentliche Herausforderung der Frankenstein-Filme.

English Theatre Group: Under Milk Wood

Under the direction of Dr. Peter Bennett, the English Theatre Group at the Englisches Seminar will be performing Under Milk Wood by Dylan Thomas from Tuesday 12 July through to Saturday 16 July 2011, starting at 19.30.

Tickets will be on sale in the foyer of the Conti Tower from 9.45 until 16.15 each day this week (Mon. 4 – Fri. 8 July).

CFP: “Visions of the Future: Global SF Cinema”

The University of Iowa, Iowa City, Iowa, April 12-14, 2012

Keynote Speakers:
Professor N. Katherine Hayles (Literature Program, Duke University)
Professor Thomas LaMarre (East Asian Studies, Art History and Communications Studies, McGill University)

Once considered a marginal object of study, science fiction (SF) is undergoing a radical revision in academic circles, increasingly positioned as a privileged site for interpreting contemporary theoretical concerns on a global scale. Filmmakers throughout the world work both within and outside of the mainstream to pose alternative visions of globalization and its discontents, as showcased in films such as District 9 (Neill Blomkamp, South Africa, 2009),Sleep Dealer (Alex Rivera, U.S.-Mexico, 2008), The Host (Bong Joon-ho, South Korea, 2006), and Pumzi (Wanuri Kahiu, Kenya, 2009).
At the same time, shifts in international filmmaking practices call for a reconsideration of SF cinema, not as an abstract category, but in terms of the networks it makes possible. The rise of digital filmmaking, for example, has implications for the production of peripheral SF; cyberculture has altered how SF is produced, distributed, and received.
“Visions of the Future: Global SF Cinema,” made possible by an Arts and Humanities Initiative Grant from the University of Iowa, is designed to define an emerging field, moving away from the paradigm of national cinema to bring together shared theoretical frameworks, identifying new models and methods to help us investigate SF cinema’s relationship to contemporary global problems.
We invite proposals for papers that examine the multiple permutations of SF film around the world, from its origins to the contemporary moment. While we welcome all abstracts, we are especially interested in papers that address one or more of the following:

*immigration, citizenship, and labor
*shifting constructions of identity (including race, gender, ethnicity, nationality, and sexuality)
*theories of technology (such as posthumanism, transhumanism, techno-horror, cyberpunk, and techno-utopias/dystopias)
*bioethics and contagion
*imperialism, neo-imperialism, and the legacy of colonialism
*ecocriticism and environmental catastrophe
*how SF “travels” in and through dubbing, subtitling, and the film festival circuit
*cross-cultural SF film adaptations and remakes
*theories of temporality and history in “multiple” or “alternative” modernities
*SF and new media (including virtual realities, video games and MMORPG, mobile phones, online fandoms, and special effects such as CGI and 3-D)

The organizers will coordinate panels according to shared theoretical concerns, rather than regional or national specialization, to ensure interdisciplinary dialogue. Selected papers will be included in a refereed collection of previously unpublished essays on global SF cinema.
In addition to scholarly panels, the conference will feature screenings of key films in the SF genre from different national cinemas, followed by discussions.
Submission Information:
Please send an abstract (approximately 300 words), accompanied by a brief biographical note (approximately 250 words), toglobalSFconference@gmail.com. Proposals should be sent as Word (.doc/.docx) or PDF files. All submissions will be acknowledged. Deadline: August 31, 2011. Notification will be sent by September 15.
Organizers:
Jennifer Feeley, Assistant Professor, Department of Asian and Slavic Languages and Literatures; Cinema and Comparative Literature
Sarah Ann Wells, Assistant Professor, Department of Spanish and Portuguese
The University of Iowa

CFP: Traffic–Media Transatlantic IV

Harold Innis taught us to look at the media as a form of traffic. Media products/signs travel just like things and people; constantly flowing, they overcome space and time, partly on communal and partly on dedicated networks.
Traffic is the sum of its parts, made up of an infinite number of acts of transport and transfer. It is, however, more than that, because traffic has its own logic and forms its own structures and rules.
Traffic is frequently compared with water: it finds a way, forms trickles, raging currents and dissipative structures. In certain places it collects, accumulates, stands still; or seeps away. Traffic and sign traffic cannot be stopped: they overcome any obstacle, penetrate everything and
wear away anything fixed: one can plan, steer and direct them, but probably not control them.
Sign traffic poses a particular problem when it comes to observation. There is no “royal overlooking position” from which there would be a view of the entire proceedings; it is difficult to describe in qualitative terms, while empirical approaches must rely on counting.This conference is intended to take up the image proposed by Innis and view the media as a form of traffic. To this end, the following questions, for example, are of relevance:
• Which media phenomena can be described in traffic terms more accurately than in another perspective? Is it just a metaphor, or more?
• Which conceptions of traffic are represented in which fields of knowledge? Which of them are viable in an analysis of the media?
• Is a comprehensive traffic science, encompassing the traffic of commodities, people and signs alike, conceivable?
• Would this be identical to a kind of media ‘logistics’? Or to a theory about society on the whole, if Marx speaks of ‘forms of intercourse’ and Luhmann of ‘communication’?
• Which associations do the different connotations of the term entail? In English drug traffic, illicit transactions und air traffic control, in German communication in general, and sexual intercourse…
• What is the relationship between traffic and infrastructure? Is traffic only possible on the basis of established infrastructures, or does infrastructure come as a consequence of traffic’s requirements? What is the relationship between traffic and technology?
• Are there specific economic rules that steer the flow of traffic?
• Does traffic –as an adaptive system– allow for a bridging of media theory, fluid dynamics and the analysis of complex systems?
• What do network theories contribute to the understanding of sign traffic?
• What role does storage –Innis refers to staple production– play in relation to flow and traffic?
• Are there also traffic accidents, tail-backs or blocks in the media sphere?The scheduled conference continues a series of events, which started in 2007 and aim to bring together media scholars from the USA, Canada and Germany:

  • Re-Reading McLuhan:

An International Conference on Media and Culture in the 21st Century,
Feb. 14-18, 2007, Schloss Thurnau, University of Bayreuth, Germany
Hosts: Klaus Benesch, Kerstin Schmidt, Martina Leeker, Derrick de Kerckhove
Publ.: de Kerckhove, Derrick; Leeker, Martina; Schmidt, Kerstin (ed.):
McLuhan neu lesen. Kritische Analysen zu Medien und Kultur im 21. Jahrhundert. Bielefeld: Transcript 2008

  • Media Theory on the Move.

Transatlantic Perspectives on Media and Mediation
May 21-23, 2009, University of Potsdam, Germany
Host: Dieter Mersch

  • Media Transatlantic

Media Theory in North America and German-Speaking Europe
April 8-10, 2010, University of British Columbia, Vancouver, Canada
Hosts: Norm Friesen, Richard Cavell

The Media Transatlantic IV – Traffic conference is organised by the Graduiertenkolleg “Automatisms” (Research Training Group) at the University of Paderborn, Germany www.upb.de/rtg-automatisms .

The Research TG will cover part of your travel expenses.
Please send your title and an abstract of about 500 characters to:
Prof. Dr. Hartmut Winkler [ winkler@uni-paderborn.de ].
Deadline for submissions is July 31, 2011.

Film & TV Reading Group

In connection with the Initiative für interdisziplinäre Medienforschung, Florian Groß and Shane Denson are planning a film and television reading group, open to interested students, PhD candidates, and faculty members alike. Beginning in the coming winter semester, we plan to meet regularly to discuss classic and contemporary texts in film and television studies (including both general theoretical texts and more narrowly focused, applied studies as well). Both readings and discussions can be in German or English, and texts will be chosen according to the interests and needs of the participants. In order to get a first assessment of who might be interested, as well as what kinds of topics participants are interested in, we would like to meet once in the remainder of the summer semester and discuss possibilities and plans for next semester. Our preliminary meeting is scheduled for Wednesday, July 13 at 2:15 pm in room 608 (6th floor Conti-Hochhaus). For more information, please contact Shane Denson (see the “About” page for contact info).